Ausbildungsbereiche

Die Hauptaufgabe der Wasserwacht ist die "Bekämpfung des Ertrinkungstodes sowie die Durchführung der damit verbundenen Maßnahmen." Gemeint ist damit zum einen der Wachdienst an Badegewässern und die Bereitstellung von ausgebildeten Rettungsschwimmern, sowie zum anderen auch die Verbreitung von (Rettungs-)Schwimmkenntnissen in der Bevölkerung.

Längst ist es nicht mehr ausreichend, dass ein Badegewässer von nur zwei ausgebildeten Schwimmern bewacht wird. Zur adäquaten Hilfeleistung sind Kenntnisse im Umgang mit Rettungsmitteln wie der (Baywatch-)Rettungboje sowie an großen Gewässern die Handhabung eines Motorbootes unbedingt erforderlich. Zur Suche von vermutlich Ertrunkenen oder zur Abwendung von Gefahren durch Gegenstände im Wasser unterhält die Wasserwacht eigene Rettungstauchgruppen.

Eine weitere wichtige Aufgabe der Wasserwacht: Der Sanitätsdienst.
Die Verbreitung von Schwimmkenntnissen wird heute schon in der Grundschule gefördert, so dass glücklicherweise die Anzahl von Menschen, die vor dem Ertrinken gerettet werden müssen trotz der stetig steigenden Anzahl von Wassersport-Begeisterten zurück geht. Dagegen steigt die Zahl der Hilfe-Leistungen an Land jährlich an. Das reicht von der Versorgung kleiner Schnittverletzungen durch Glassscherben bis hin zur Wiederbelebung von Patienten mit Kreislaufstillstand. In unserer Ortsgruppe sind sogar schon zwei Elektroschockgeräte, sog. Defibrilatoren, im Einsatz. Natürlich unterliegen diesem dem Medizinproduktegesetz und dürfen nur durch entsprechend geschultes Personal bedient werden!

Die Ausbildung vieler Hirschauer Wasserwacht’ler entspricht den Anforderungen des bayerischen Rettungsdienstgesetzes und so ist ein Teil von ihnen zusätzlich im Landrettungsdienst tätig.

Und vergessen Sie bitte eines nicht – obwohl die Mitglieder der Wasserwacht eine solche fachliche Qualifiaktion haben, arbeiten sie Tag und Nacht ehrenamtlich und ohne finanzielle Zuwendungen getreu dem Motto "Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit"